Wildkamera - zuletzt verglichen






Minox DTC 1100

Bei der Minox DTC 1100 handelt es sich um eine 101 x 149 x 55 mm (B x H x T) große Wildkamera, die sich mit einem Camouflage-Gehäuse präsentiert. In das wetterfeste Gehäuse ist ein Infrarotblitz mit Schwarzfilter für eine Reichweite bis 18 sowie ein PIR-Bewegungssensor eingebaut.

Die 8 MP-Kamera kann Einzel- und Serienaufnahmen sowie HD-Videos erstellen. Die Speicherung erfolgt über eine herkömmliche SD-Speicherkarte. Hervorzuheben ist die GSM/4G-Funktion, sodass Sie bei einer Bewegungserkennung Ihre Bilder/Videos als Nachricht auf Ihr Mobiltelefon oder Ihren PC gesendet bekommen.

Die Stromversorgung läuft über 12 x 1,5 Volt AA-Batterien. Für das Mobilfunkmodul wird eine SIM-Karte eines Mobilfunkanbieters benötigt.

Vorteile:
+ Mobilfunkmodul für GSM/4G enthalten
+ unsichtbarer IR-Blitz
+ 8 MP-Kamera für HD-Videoaufnahmen
+ PIR-Bewegungsmelder
+ unauffällig dank Camouflage-Gehäuse
+ wetterfest und stromsparend

Nachteile:
– SIM-Karte verursacht Zusatzkosten
– verhältnismäßig teuer

FAZIT
Die Minox DTC 1100 ist eine hochauflösende Wildkamera mit HD-Qualität. Die Bilder können an ein Mobilfunktelefon gesendet werden.

ICUserver M3GR

Bei der ICUserver M3GR handelt es sich um eine getarnte Wildkamera, die sich durch eine sehr kurze Auslöseverzögerung von nur 0,4 Sekunden auszeichnet. Die Kamera bietet eine Auflösung bis 12 MP und ist sowohl für Einzelaufnahmen als auch Videos konzipiert. Dank IR-LEDs ist eine Nachtsichtfähigkeit gewährleistet.

Die Bewegungserkennung erfolgt über einen PIR-Sensor, dessen Intensität individuell eingestellt werden kann. Im Lieferumfang befindet sich auch eine SIM-Karte, sodass Sie bei Bedarf Ihre Fotos und Videos sich auf Ihr Tablet oder Smartphone senden lassen können. Zur Speicherung kann eine 8 GB SD-Karte verwendet werden.

Die Stromversorgung erfolgt über 8 x 1,5 Volt AA-Batterien.

Vorteile:
+ Mobilfunkmodul 3D / GPRS / GSM
+ IR-Blitz und PIR-Bewegungserkennung
+ 12 MP-Kamera für HD-Videoaufnahmen
+ Tarngehäuse
+ sehr kurze Auslöseverzögerung

Nachteile:
– SIM-locked für den Mobilfunkanbieter Mavohome

FAZIT
Die ICUserver M3GR ist eine moderne Wildkamera mit Mobilfunk-Modul. Hervorzuheben ist die sehr kurze Auslöseverzögerung von nur 0,4 Sekunden.

SecaCam HomeVista

Mit der SecaCam HomeVista erhalten Sie eine getarnte Outdoor- bzw. Wildkamera, die mit einem 12 MP-Sensor für FullHD-Qualität ausgestattet ist. Dieses Modell verfügt über ein 100 Grad Weitwinkel, einen Black-IR-LED-Blitz sowie einer Bewegungserkennung. Die unsichtbare Blitzreichweite reicht bis 20 m.

Dieses Modell erreicht eine Auslöseverzögerung von nur 0,4 Sekunden. Gespeichert werden die Aufnahmen auf einer 8 GB SD-Karte. Mit diesem Modell können Sie Serien- und Time-Lapse-Aufnahmen erstellen.

Die Stromversorgung wird mithilfe von 8 x 1,5 Volt AA-Batterien gewährleistet. Das Gehäue ist absolut spritzwassergeschützt ausgeführt.

Vorteile:
+ FullHD-Videoqualität
+ 100 Grad Weitwinkel
+ unsichtbarer IR-Blitz
+ PIR-Bewegungsmelder
+ Camouflage-Gehäuse
+ wetterfest

Nachteile:
– kein Mobilfunkmodul enthalten

FAZIT
Die SecaCam HomeVista Tarnkamera besitzt eine 12 MP-FullHD-Kamera. Neben einer kurzen Auslöseverzögerung ist das Modell für perfekte Nachtaufnahmen konzipiert.

Apeman H65

Bei der Apeman H65 handelt es sich um eine getarnte Wildkamera mit 12 MP-Auflösung, mit dem Videos in Full-HD-Qualität aufgezeichnet werden können. Ausgestattet ist das Modell mit einem 120 Grad Weitwinkelobjektiv. Der unsichtbare IR-Blitz verfügt über eine Reichweite von bis zu 20 m.

Fotos und Videos können auf einer SD-Speicherkarte aufgezeichnet werden. Das spritzwassergeschützte Modell wird über 8 x 1,5 Volt AA-Batterien betrieben. Sowohl die SD-Speicherkarte als auch die Batterien sind im Lieferumfang nicht enthalten.

Mit diesem Modell können Sie auch perfekte Nachtaufnahmen erstellen.

Vorteile:
+ unsichtbarer IR-Blitz
+ 12 MP-Kamera für FullHD-Videoaufnahmen
+ PIR-Bewegungsmelder
+ unauffälliges Camouflage-Gehäuse
+ wetterfest und stromsparend
+ günstiger Preis

Nachteile:
– kein Mobilfunkmodul
– Speicherkarte und Batterien nicht im Lieferumfang enthalten

FAZIT
Die Apeman H65 ist mit einem unsichtbaren IR-LED-Blitz für Nachtaufnahmen ausgestattet. Die Auflösung liegt bei 12 MP bzw. FullHD-Videoqualität.

Linkpower CCbetter

Mit der Linkpower CCbetter erhalten Sie eine moderne Wildkamera mit Camouflage-Gehäuse, die eine Auflösung bis 12 MP erreicht. Die Kamera kann Videos in HD-Qualität mit Ton aufnahmen. Zur Ausstattung gehören ein IR-Blitzlicht für die Nachtsichtfähigkeit sowie ein Bewegungsmelder.

Dieses Modell kann Einzelbilder sowie Intervall-Aufnahmen erstellen. Die Aufnahmen lassen sich auf einfache Weise per SD-Speicherkarte abspeichern. Das spritzwassergeschützte Gehäuse wird mit passendem Befestigungsmaterial geliefert.

Betrieben wird dieses Modell über 4 bzw. 8 x 1,5 Volt AA-Batterien. Auf der Rückseite ist ein 2,4 Zoll Display enthalten.

Vorteile:
+ IR-Blitzlicht für Nachtsichtfunkion
+ 12 MP-Kamera für HD-Videoaufnahmen
+ PIR-Bewegungsmelder
+ spritzwassergeschütztes Camouflage-Gehäuse
+ preisgünstig

Nachteile:
– kein Mobilfunk-Modul
– Fotoqualität mittelmäßig

FAZIT
Die Linkpower CCbetter verfügt über ein getarntes Kameragehäuse. Mit der 12 MP Kameraauflösung können Einzelbilder und HD-Videos aufgenommen werden.

Wildkamera Net Wild-Vision Full HD 5.0

Zu den Testsiegern gehört die Wildkamera Net Wild-Vision Full HD 5.0. Das Modell ist mit einem unsichtbaren Black-LED-Blitz für eine 20 m Reichweite ausgestattet. Ebenso sind hier Infrarot-Sensoren für einen 52 Grad Erfassungswinkel verbaut. Die Bildauflösung erreicht bis 12 MP.

Videos können mit diesem Modell in HD und FullHD aufgenommen werden. Aufgrund des geingen Stromverbrauchs mit den 4 x 1,5 Volt AA-Batterien können Sie diese Kamera flexibel einsetzen. Es werden SD-Speicherakrten bis 8 GB unterstützt, auf denen Sie Bilder und Videos aufzeichnen können.

Optional können Sie auch eine Upgrade-Version für 8 Batterien oder mit Netzteil für den Dauereinsatz erhalten.

Vorteile:
+ Black-LED-Blitz
+ 12 MP-Kamera für HD- bzw. FullHD-Videoaufnahmen
+ PIR-Bewegungsmelder
+ Camouflage-Gehäuse
+ wetterfest
+ Upgrademöglichkeit

Nachteile:
– kein Mobilfunk-Modul

FAZIT
Die Minox DTC 1100 ist eine hochauflösende Wildkamera mit HD-Qualität. Die Bilder können an ein Mobilfunktelefon gesendet werden.

VicTsing Wildkamera

Die VicTsing Wildkamera verfügt über einen 120 Grad Weitwinkelbereich und präsentiert sich mit einem getarnten, spritzwassergeschützten Gehäuse. Diese 12 MP Kamera kann Einzelfotos und HD-Videos aufnahmen. Im Fotomodus wird eine Auslöseverzögerung von nur 2 Sekunden erreicht.

Ausgestattet ist das Modell mit 42 Black-LEDs für eine gute Nachtsichtfähigkeit. Die Blitzreichweite liebt bei bis zu 20 Metern. Es steht Ihnen eine mehrstufige Bewegungserkennung zur Verfügung. Die Aufnahmen können auf SD-Speicherkarte abgespeichert werden.

Die Stromversorgung erfolgt über 8 x 1,5 Volt AA-Batterien, die optional dazugekauft werden müssen.

Vorteile:
+ HD-Qualität
+ Black-LED-Blitz
+ 12 MP-Kamera
+ mehrstufige PIR-Bewegungsmelder
+ wetterfest

Nachteile:
– kein Mobilfunk-Modul
– integrierte Monitor etwas klein

FAZIT
Die VicTsing Wildkamera bietet Ihnen eine 12 MP-Auflösung sowie Videoaufnahmen in HD-Qualität. Für Nachtaufnahmen steht ein unsichtbarer Black-LED-Blitz bereit.

Crenova CHD0011N

Bei der Crenova CHD0011N handelt es sich um eine funktionelle Wildkamera mit 120 Grad Weitwinkel und 12 MP HD-Aufnahmequalität. Dieses Modell überzeugt mit einer flotten Auslöseverzögerung von nur 1 Sekunde. Die Kamera bietet Einzel-, Zeitraffer- und Intervallaufnahmen.

Für eine 20 m weite Nachtsichtfunktion stehen 42 Black-LEDs bereit. Die beiden PIR-Sensoren können ebenfalls einen Winkel von 120 Grad erfassen. Es werden SD-Speicherkarten zur Speicherung des Bildmaterials bis 32 GB unterstützt.

Der Hersteller gewährt auf dieses Modell eine einjährige Ersatzgarantie.

Vorteile:
+ 120 Grad Erfassungswinkel
+ unsichtbarer IR-Blitz
+ 12 MP-Kamera für HD-Videoaufnahmen
+ 2 PIR-Bewegungsmelder
+ Camouflage-Gehäuse
+ preisgünstig

Nachteile:
– nicht immer ganz wetterfest

FAZIT
Die Crenova CHD0011N eignet sich als Wildkamera für flexible Einsatzzwecke. Mit der 12-MP-Auflösung können Sie tagsüber und nachts HD-Aufnahme erstellen.

Welche Wildkamera ist die Richtige für mich?

91Sy9h-p32L._SL1500_Je häufiger Sie sich mit den in Tarnfarben gehaltenen Wildkameras beschäftigen, desto mehr Fragen kommen hierbei auf. Wir möchten Ihnen in unserem Vergleich die nötigen Anhaltspunkte liefern, damit Sie problemlos die richtige Wildkamera finden können. Hierzu müssen wir zunächst einen Blick auf die verschiedenen Arten werfen.

Moderne Wildkameras liefern rund um die Uhr hervorragende Fotos und sogar Videos. Verständlicherweise wird in der Nacht eine Beleuchtungsquelle in Form eines Blitzlichtes benötigt. Da es sich jedoch um eine Kamerafalle handelt, die unauffällig ihre Aufnahmen machen soll, muss der Blitz nach Möglichkeit unsichtbar sein.

Wildkameras mit White LEDs

Die meisten unabhängige Tests unterscheiden zunächst die Wildkameras mit weißen LEDs. Diese Modelle überzeugen mit einer sehr guten Motivausleuchtung, das bestätigten auch meisten Tests. Selbst noch in einer Entfernung von 20 m kann man in der Nacht von Tieren und Personen detailreiche Schwarz-Weiß-Aufnahmen machen. Abstriche in Bezug auf die Detailtreue im Vergleich zu den Farbaufnahmen am Tage muss man dabei aber hinnehmen.

Erkennbar sind diese Blitzlichter mit White LEDs durch ihr rötliches Nachleuchten. Tiere fühlen sich dadurch nicht gestört. Als Überwachungskamera im heimischen Garten könnten aber ungebetene Gäste das Licht wahrnehmen und sich nicht nur um Ihr Eigentum, sondern auch um die Wildkamera kümmern. Übrigens werden diese LEDs bei vielen Anbietern auch als Low-Glow-LEDs bezeichnet.

Wildkameras mit Black LEDs

Die etwas teureren Wildkameras verwenden schwarze LEDs. Diese können ein für das menschliche Auge unsichtbares Blitzlicht erzeugen. Auf diese Weise können Sie vollkommen unbemerkt fotografieren oder filmen. Die verbauten LEDs werden daher auch als No-Glow-LEDs bezeichnet.

Nachteilig bei diesem Infrarot-Blitzlicht ist die geringere Reichweite. Von daher eignen sich Wildkameras mit Black LEDs in aller Regel nur für den Nahbereich. Auch eine erhöhte Anzahl an weiteren Black LEDs würde die Blitzreichweite nicht verbessern. Andererseits sind die Kameras dabei so unauffällig, dass selbst Diebe diese nicht als Überwachungskamera bemerken.

Unterschiedliche Blitzanordnung als Unterscheidungsmerkmal

Nahezu alle Wildkameras sind mit einem Camouflage-Gehäuse ausgestattet. Die Anordnung der Kameralinse und des Bewegungsmelder sind bis auf einige wenige Modelle identisch. Einige Wildkameras haben nur eine Blitzleiste im oberen Bereich oder oben und unten jeweils eine Blitzleiste. Bei wenigen Kamerafallen ist das Blitzlicht kreisförmig in der Mitte angebracht, wurde auch in anderen Wildüberwachungskameras Tests bestätigt.

Eine Wildkamera mit GPRS

818wSTgVyKL._SL1500_Besonders hochwertige und teure Kamerafallen sind mit einem GPRS-Modul ausgestattet. Hinter dieser Abkürzung verbirgt sich ein Datenübertragungsdienst über das mobile GSM-Netz. Die übertragenen Datenpakete werden über das Mobilfunknetz in einzelne Pakete aufgeteilt und nacheinander wieder beim Empfänger zusammengefügt, das zeigen auch führende Tests.

Eine Wildkamera mit GPRS ist beispielsweise in der Lage, aufgenommene Fotos oder Videos an ein mobiles Endgerät oder einen Computer zu senden. Diese Technik wird jedoch nicht von vielen Wildkameras unterstützt.

Eine Wildkamera mit WLAN

Wir haben uns zunächst auch gefragt, welchen Sinn eine Wildkamera mit WLAN macht. Vorteilhaft ist ein solches Modell, wenn es zu Überwachungszwecken auf dem eigenen Grundstück eingesetzt wird. Die Reichweite zum WLAN-Router reicht meistens vollkommen aus, um die Daten von der Kamera in das eigene WLAN-Netzwerk zu transportieren.

Aber auch im Gelände kann eine WLAN-Anbindung von Vorteil sein. Es gibt praktische WLAN-SD-Speicherkarten, die gespeicherte Fotos oder Videos einer Wildkamera auf ein Smartphone oder Tablet vor Ort übertragen können. Auf diese Weise kann man die eingebaute SD-Speicherkarte kabellos von ihren Daten befreien.

Eine Wildkamera mit MMS

Zur absoluten Bestenliste gehören die Kamerafallen mit einem eingebauten Mobilfunk-Modul. Dieses wird einfach, wie ein Prepaid-Handy, mit einer aufladbaren SIM-Karte versehen. Fotos und Videos können dann direkt über das Mobilfunknetz ins Internet oder an eine E-Mail-Adresse versendet werden.

Recht praktisch ist der Fotoversand als MMS. Verständlicherweise verursacht eine Wildkamera mit MMS zusätzliche Kosten, das zeigen auch die besten Wildkamera Test und Vergleich Portalen wie z.B. Stiftung Warentest. Andererseits kann man von überall die geschossenen Fotos auf dem Handy oder Smartphone ansehen.

Ratgeber Wildkamera & Fotofalle

Für uns ist es besonders wichtig, Sie mit einigen Hintergrundinformationen zu diesem Thema zu versorgen. Nur so können wir Ihnen die Vorzüge der besten Wildkameras verdeutlichen.

Was ist eigentlich eine Wildkamera?

91aDlDZZkAL._SL1500_Bei einer Wildkamera handelt es sich um eine wetterfeste und batteriebetriebene Digitalkamera, die automatisch Tiere und Menschen in ihrem Erfassungsbereich fotografiert bzw. filmt. Ein PIR-Bewegungsmelder erkennt sofort eine Bewegung vor der Kamera und löst entsprechend die Aufnahmefunktion aus. Dabei werden ein oder mehrere Bilder in Serie geschossen oder ein kurzes Video aufgenommen und auf einer Speicherkarte abgespeichert.

Da eine solche Kamera nur bei einer Bewegung ausgelöst wird, kann sie mit nur einem Batteriesatz teilweise über mehrere Monate hinweg betrieben werden. Diese Kameras sind mit einem wetterfesten Gehäuse in Tarnfarben ausgestattet. Dank ihrer meist kompakten Abmessungen lassen sie sich sehr gut an versteckten Stellen montieren.

Selbst für Nachtaufnahmen kann man diese Wildkameras verwenden. Aufnahmen bei völliger Dunkelheit erscheinen jedoch in Schwarz-Weiß. Für eine ausreichende Beleuchtung werden kaum- oder unsichtbare Infrarot-LED-Blitzlichter eingesetzt.

Der Aufbau einer Wildkamera

Wir möchten Ihnen die grundlegenden Komponenten einer Kamerafalle näherbringen. Zu den wichtigsten Bauteilen gehören:
• das Gehäusevorderteil in Camouflage,
• das Gehäusehinterteil, mit Befestigungsmöglichkeit,
• eine Fotozelle,
• ein bis zwei LED-Blitzlichtfelder,
• die Objektiv-Linse,
• der CMOS-Sensor,
• der PIR-Bewegungsmelder,
• ein oder zwei Batteriefächer,
• Anschlussmöglichkeiten.

Optisch erinnern uns die Wildkameras eher an kleine Vogelhäuser bzw. Nistkästen. Sie bestehen aus einem stabilen Kunststoffgehäuse, welches sich auf der Vorderseite in einer Tarnfarbe präsentiert. Bei näherer Betrachtung kann man das Gehäuse auseinanderklappen oder die vordere Kamerahälfte abnehmen. Das hintere Gehäuse ist besonders stabil ausgeführt und ist für die Befestigung an einem Baum o.ä. vorgesehen.

Zugegebenermaßen sehen diese Digitalkameras eigentlich nicht gerade stylisch aus. Spannend wird es auf der Vorderseite. Oben und unten befindet jeweils eine Infrarot-LED-Blitzleiste. Eine kleine Fotozelle ist hier für den Wechsel in den Tag- und Nachtmodus verantwortlich. Die Besonderheiten der Blitzleisten haben wir bereits weiter oben erklärt. Hohe Reichweiten bieten die weißen LEDs, während die schwarzen dagegen komplett für Mensch und Tier unsichtbar sind.

Meist mittig im Vorderteil ist die Objektiv-Linse integriert. Sie ist direkt mit der auf einer Hauptplatine dahinterliegenden Digitalkamera verbunden.Meistens werden bei diesen Wildkameras gute 5 MP CMOS-Sensoren verbaut.

Wild-Vision Full HD 5.0 im TestUnterhalb der Kamera-Linse befindet sich der eigentliche PIR-Bewegungssensor. Sobald sich Personen oder Tiere vor der Kamera bewegen und dabei ihre Körperwärme ausstrahlen, wird die Fotofalle aktiviert.

Je nach Modell finden Sie zwei verschiedene Batteriefächer. Viele Modelle werden zum Beispiel mit acht AA-Batterien ausgestattet. Dabei kommen vier Batterien über die untere Deckelklappe in das Kameragehäuse und vier weitere Batterien zur Verlängerung der Stand-by-Zeiten in das hintere Kameragehäuse.

Schließlich finden Sie im vorderen Kameragehäuse noch einen Steckplatz für eine Speicherkarte. Die meisten Wildkameras verwenden dabei die bewährten SD-Speicherkarten. Neben einem solchen Steckplatz sind häufig noch weitere Anschlüsse, wie zum Beispiel ein USB-Port oder ein AV-Klinkenanschluss, vorhanden.

Die Geschichte der Wildkamera

Bereits in den 20er Jahren wurden Tierbeobachtungen mit selbstauslösenden Kameras und Stolperdraht gemacht. Seit den 90er Jahren wurden druckempfindliche Bodenmatten als Auslöser eingesetzt. Die bisherigen Techniken waren mal mehr oder weniger erfolgreich. Später wurden sogenannte Kamerafallen mit Infrarot-Wärmesensoren entwickelt, die jedoch sehr kostspielig und nur für den Profieinsatz verfügbar waren.

Ab 2000 ging es mit der Digitalfotografie aufwärts. Gleichzeitig konnten auch sehr preiswert PIR-Sensoren, sprich Infrarot-Bewegungsmelder, hergestellt werden. Diese neuen Bewegungsmelder konnten nicht nur auf Bewegung, sondern auch auf Wärme reagieren. Ausgehend dieser Technik wurden die ersten Wildkameras entwickelt. Natürlich hat sich in Bezug auf die Zuverlässigkeit, Batterielaufzeit und Kameraempfindlichkeit enorm viel getan.

Nicht nur Tierfotografen interessieren sich für Wildkameras, sondern insbesondere Jäger oder Pächter eines Jagdreviers. Viele Reviere liegen weit auf dem Lande und können von etlichen Pächtern nur sehr selten besucht werden. Wer gerne wissen möchte, wie viele Tiere und welche Arten in seinem Revier leben, findet folglich in den Wildkameras einen zuverlässigen Helfer.

Die interessante Funktionsweise macht diese Digitalkameras aber auch für Überwachungszwecke geeignet. Wer Haus und Hof sowie seinen Gewerbebetrieb vor unberechtigtem Zutritt absichern möchte, kann an einem versteckten Ort diese unauffälligen Kameras installieren.

Wie wähle ich die richtige Fotofallen?

Ein entsprechender Test der renommierten Institute zeigt, worauf man achten sollte. Wir möchten Ihnen selbstverständlich auch erläutern, auf welche Kriterien Sie beim Kauf einer Wildkamera achten sollten.

Der Einsatzzweck

Wenn Sie sich für eine neue Wildkamera interessieren, sollten Sie vorweg überlegen, für welchen Einsatzzweck Sie diese benötigen.

Kamera für Tierbeobachtungen

Gute Fotos von Tieren in freier Wildbahn sind schwierig zu realisieren. Mit einer Wildkamera kann man völlig unsichtbar beeindruckende Tieraufnahmen fertigen.

Kamera für Überwachungsaufgaben

91geigVNtZL._SL1500_Die kompakten Fotofallen eignen sich aber auch besonders gut zu einer Grundstücks- und Gebäudeüberwachung. Wir raten diese Kameras nur an einer geschützten und schwer zu erreichenden Stelle installieren, da ansonsten ein Diebstahl der Wildkamera leicht möglich wird. Bei Verwendung der Modelle mit unsichtbarem Black-LED-Blitz wird niemand ein Fotografieren oder Filmen bemerken.

Auflösung & Bildqualität

Wie bei jeder anderen Digitalkamera auch, achten Sie beim Kauf auf die max. Auflösung und die Bildqualität.

Der Bildsensor einer Wildkamera

Viele Fotofallen sind lediglich mit einem 1/2,5 Zoll großen CMOS-Sensor ausgestattet. Im Vergleich zu einer digitalen Spiegelrefelxkamera mit APS-C-Sensor ist dieser rund 13mal größer. Wir können daher von einer Wildkamera keine Wunder erwarten. Die Aufnahmequalität entspricht daher eher einer guten digitalen Kompaktkamera.

Die Videoauflösung

Eine weitere Kaufentscheidung kann die mögliche Videoauflösung sein. Ohne HD oder Full-HD können wir heute kaum noch jemanden hinter dem Sofa herlocken. Andererseits benötigen höhe Videoauflösungen auch wesentlich mehr Speicher. Nachfolgend möchten wir die verschiedenen Videoauflösungen vorstellen, die uns im Bereich der Wildkameras erwarten können:
• VGA entspricht 640 x 480 Pixel
• HD ready bzw. HD entspricht 1280 x 720 Pixel
• Full-HD entspricht 1920 x 1080 Pixel und
• Ultra-HD entspricht 3840 x 2160 Pixel.

Die gängigsten Wildkameras unterstützen eine Full-HD-Videoauflösung für den Tag- und Nachtbetrieb. Dabei kann in der Regel pro Auslösung höchstens 60 Sekunden gefilmt werden.

Die Auslöseverzögerung

Ein Problem vieler Digitalkameras ist deren Auslöseverzögerung. Hierbei wird die Zeit gemessen, die nach dem Abdrücken des Auslösers vergeht, bis das Bild vom Sensor aufgenommen ist. Bei einigen Fachleuten wird auch noch die Zeit gemessen, bis das Bild auf der Speicherkarte liegt. In allen Fällen sollte die Auslöseverzögerung möglichst gering sein.

Bei einer Wildkamera bezieht sich die Auslöseverzögerung als Reaktionszeit zwischen der Registrierung eines bewegten Objekts und der eigentlichen Aufnahme über den Sensor. Sehr preiswerte Vertreter sparen an der Hardware und erreichen nur durchschnittliche Werte. Erkennbar ist dies daran, dass ein Tier auf dem Foto nur noch teilweise erkennbar ist.

Eine beste Wildkamera erkennen Sie daran, dass sich ein bewegtes Objekt genau in der Bildmitte der Aufnahme befindet.

LED & Reichweite

Als Kaufempfehlung sollten Sie schließlich auch die Art des Infrarot-LED-Blitzes und die Reichweite des Überwachungsraumes berücksichtigen.

Das richtige Blitzlicht

Ausgehend vorherigen Betrachtungen müssen Sie entscheiden, ob Sie lieber zu den etwas günstigeren Wildkameras mit Low-Glow-LEDs greifen möchten oder doch lieber zu den teureren Vertretern mit No-Glow-LEDs. Wenn es darauf ankommt, dass Sie völlig unbemerkt in der Dunkelheit gute Aufnahmen anfertigen möchten, dann können wir Ihnen nur die Modelle mit No-Glow-LEDs empfehlen.

Der Überwachungsbereich

Der Überwachungsbereich ist abhängig von der Leistungsfähigkeit des PIR-Bewegungsmelders. In aller Regel kann mann hier zwischen 5 und 20 Meter abdecken. Nur sehr teure Wildkameras erreichen auch eine Reichweite bis 50 Meter. Je nach Kameramodell kann man die Intensität des Bewegungsmelders individuell in mehreren Stufen einstellen.

Ein Erfassungsbereich zwischen 10 und 15 Meter ist ideal geeignet. Mit diesem Bereich kommen auch die meisten LED-Blitzlichter gut zurecht.

Die Stromversorgung

81Bvvw1ovtL._SL1500_Wildkameras werden häufig im fernen Outdoor-Gelände eingesetzt. Dort finden Sie natürlich keine netzgebundene Stromversorgung. Aus diesem Grund muss man auf Batterien oder Akkus zurückgreifen. Abhängig von der Anzahl der eingesetzten Batterien/Akkus kann man die Wildkameras durchaus viele Monate zuverlässig betrieben werden.

Einige Hersteller sprechen hier von bis zu 7.000 Aufnahmen. Kundenbewertungen haben uns ebenfalls mitgeteilt, dass teilweise die Kameras bis zu einem halben Jahr bei Wind und Wetter, selbst im Winter, problemlos funktionieren. Besonders sparsam ist der Betrieb, wenn nur Fotos am Tage gemacht werden. Videos und Nachtaufnahmen mit LED-Blitz verbrauchen am meisten Batteriestrom.

Wer seine Kamerafalle als Überwachungskamera im eigenen Garten oder am Haus einsetzen möchte, dann kann sich durchaus eine externe Netzstromversorgung rechnen. Optional können Sie für jedes Kameramodell ein Netzteil bestellen.

Die Bedienung

Sämtliche Kameraeinstellungen können nach dem Aufklappen oder Abnehmen der Vorderseite des Gehäuses vorgenommen werden. Hier finden Sie sowohl ein kleines TFT-Farbdisplay als auch die Bedienungsknöpfe. Die Erfahrung zeigt uns, dass die meisten Monitore lediglich eine Diagonale von 2 Zoll aufweisen. Zum Betrachten der Aufnahmen ist dies etwas zu klein.

Ebenso sind die meisten Bedienknöpfe der Wildkameras sehr klein ausgeführt, so dass Menschen mit größeren Fingern hier schnell Probleme bekommen. Andererseits ist das Menü recht übersichtlich aufgebaut. Viele Funktionen finden Sie hier zum Einstellen auch nicht. Dennoch reichen diese für die komplette Bedienung der Kamera aus. Zu den Punkten zählen zum Beispiel:
• die Einstellung eines Zeitraffers,
• das Einstellen des Bildauslöseabstandes zwischen einzelnen Aufnahmen,
• die Anzahl der Serienbilder, die hintereinander gefertigt werden.

Je nach Modell können noch weitere Menüpunkte aufgelistet sein.

Bekannte und günstige Hersteller

Damit wir Ihnen eine Bestenliste aufstellen können, möchten wir hier die bekanntesten Hersteller von Wildkameras aufführen.

Dörr

DÖRR SnapShot Mini 5.0 im TestZu den bekannten deutschen Fotozubehör-Herstellern gehört die Dörr GmbH mit Sitz in Neu Ulm. Das 1973 gegründete Unternehmen ist vornehmlich durch seine Blitzlichtgeräte, Kamera-Stative und Ferngläser bekannt geworden. Heute bietet Dörr unter anderem auch Objektive, Adapter, Filter, Koffer, Studio-Equipment, Taschenlampen, Spektive und Teleskope an. Selbstverständlich dürfen die neuen Wild- & Actionkameras nicht unerwähnt bleiben.

Die Dörr Wildkamera hat mit einer hohen Verarbeitungsqualität überzeugt, das ergeben auch gängigen Tests. Sämtliche Modelle der bewährten SnapShop-Serie können mit wenigen Handgriffen an einem Baumstamm fixiert werden. Einmal dort angebracht, muss die Kamera zwecks Einstellung und Batteriewechsel nicht mehr heruntergenommen werden. Sie kann auf einfache Weise nach vorne aufgeklappt werden.

Besonderes Herausstellungsmerkmal der Dörr Wildkamera ist, dass diese Kamera mit einem Vorhängeschloss gesichert werden kann. Bei vielen Konkurrenten fehlt einfach eine solche Sicherung. Insgesamt liegen die Dörr Fotofallen im mittleren bis gehobenen Preissegment.

Bresser

Im Jahr 1957 wurde die deutsche Bresser GmbH mit Sitz in Rhede gegründet. Bekannt geworden ist das Unternehmen in erster Linie durch seine Ferngläser, Mikroskope und Teleskope. In den 90er Jahren war Bresser europaweit einer der größten Anbieter von optischen Geräten. Heute entwickelt und produziert das Unternehmen unter anderem auch verschiedene Wildkameras.

Eine Bresser Wildkamera ist für den harten Outdooreinsatz konzipiert. Besondere Herausstellungsmerkmale sind die überaus weitwinkeligen Überwachungsbereiche und die hervorragende Bildqualität. Neben den Standardmodellen finden Sie auch Bresser Kamerafallen mit GPRS-Modul und MMS-Funktionalität.

Schön gefallen hat uns, dass jede Bresser Wildkamera mit einem umfangreichen Zubehör angeboten wird. Die Gehäuse dieser Kameras präsentieren sich in traditionellem Nato-grün. Es sind aber auch Modelle in Camouflage verfügbar. Insgesamt liegen diese Kameras im gehobenen Preissegment.

Seissiger

Zu den professionellen Anbietern von Wildkameras gehört die deutsche Anton Seissiger GmbH mit Sitz in Würzburg. Das Unternehmen vertreibt kompakte Fotofallen in Tarnfarben mit hohem Funktionsumfang. Dabei richtet sich Seissiger vornehmlich an Jäger und Überwachungsfirmen, die mit solchen Kameras Objekte sichern möchten. Natürlich sind aber auch Tierfotografen und andere Privatleute angesprochen.

Seissiger bietet verschiedene Modelle an. Besonders interessant ist die Seissiger Wildkamera mit GPRS-Funktionalität. Diese Kameras werden sogar mit einer eigenen Prepaid-SIM ausgeliefert. Seissiger gewährleistet eine komplette Netzabdeckung und berechnet sehr günstige Bildübertragungspreise. Selbst eine Seissiger Wildkamera mit UMTS-Unterstützung für eine besonders schnelle Datenübertragung ist im Produktsortiment enthalten. Insgesamt liegen diese Wildkameras im gehobenen Preissegment.

Maginon

A1Lsq61WsHL._SL1500_Maginon ist eine Marke der deutschen supra Foto-Elektronik-Vertriebs-GmbH mit Stammsitz in Kaiserslautern. Über einen eigenen Onlineshop vertreibt das Unternehmen Digitalkameras, Camcorder, digitale Bilderrahmen und andere optische Geräte. Interessanterweise gehört hierzu auch die Maginon Wildkamera. Großen Bekanntheitsgrad hat das Unternehmen durch die Vertriebskooperation mit dem Discounter Aldi erfahren.

So ist es auch nicht verwunderlich, dass eine Wildkamera Aldi gleichbedeutend mit einer Kamera von Maginon ist. Die Maginon Wildkamera präsentiert sich in verschiedenen Gehäuse-Tarnfarben. Diese Modelle können sicher an jedem Baumstamm fixiert werden. Ein Klappmechanismus gibt den Zugang zum Überwachungsmonitor und zu den Bedienknöpfen frei.

Besonders auffällig bei dieser Wildkamera Aldi ist, dass in der Innenseite ein großer 2,4 Zoll TFT-Farbmonitor verbaut ist. Bei vielen Konkurrenten sind die Bildschirme hier wesentlich kleiner. Ebenfalls unterscheidet sich die Maginon-Wildkamera von ihren Mitbewerbern durch einen dreifachen Bewegungssensor. Dadurch wird noch eine bessere Bewegungserkennung erkannt.

Überraschend haben wir festgestellt, dass diese gut ausgestatteten Magninon Modell zu besonders günstigen Preisen erhältlich sind.

Moultrie

Das amerikanische Unternehmen Moultrie gehört weltweit zu den drei großen Marktführern im Bereich der Wildkameras. Diese Modelle sind aufwändig gestaltet und können im freien Gelände kaum von ihrer Umgebung wahrgenommen werden. Der Hersteller hat bei jeder Moultrie Wildkamera ein eigenes Gehäusedesign in Tarnfarben entwickelt. Dabei stehen Sommer- und Winterfarben zur Auswahl.

Diese hochwertig verarbeiteten Modelle bieten nicht nur eine enorme Infrarotblitz-Reichweite, sondern sind teilweise auch mit einem digitalen Zoom ausgestattet. Obwohl diese Kameras nach Kundenmeinungen besonders gute Bewertungen erhalten haben, werden die Modelle zwar mit einer Auflösung von 10 MP angeboten, vielfach sind jedoch nur 4 MP CMOS-Sensoren verbaut.

Interessant ist, dass es die Moultrie Wildkamera auch mit Metallgehäuse gibt. Sie sind für den harten Outdooreinsatz konzipiert und erreichen mit ihren acht Batterien eine durchschnittliche Laufleistung bis zu einem Jahr. Insgesamt decken diese Fotofallen von Moultrie den unteren bis mittleren Preisbereich ab.

Kriterien beim Kauf

Verarbeitung & Design

Die meisten Modelle bestehen aus stabilem Kunststoff, welches so ausgelegt sein muss, dass die Digitalkamera im Inneren wasser- und staubsicher geschützt ist. Selbstverständlich muss ein Produkt nicht nur hochwertig verarbeitet sein, sondern soll auch ein tolles Design besitzen.

Nahezu jeder Wildkamera-Hersteller setzt auf Tarnfarben. Unterschiede gibt es lediglich in der Anordnung der Komponenten auf der Vorderfront sowie in der Gestaltung der Oberfläche. Insgesamt stechen Kamerafallen mit einem außergewöhnlichen Design hervor.

Ausstattung und Funktionen

Besonders neugierig waren wir auf die jeweilige Ausstattung und den Funktionsumfang. Allzu große Unterschiede weisen die Hersteller hier nicht auf. Sie finden eine gute Bildqualität, wobei meistens ein 5 MP-CMOS-Sensor seinen Dienst verrichtet und eine gute HD- bzw. Full-HD-Videoauflösung.

Unterschiede gibt es in der Infrarot-Blitzart, wo Sie weiße und schwarze LEDs voneinander unterscheiden müssen. Insgesamt ähneln sich die meisten Kameramodelle in Bezug auf Ausstattung und Funktionsumfang.

Bedienkomfort

910TaPBMDTL._SL1500_Um Wildkameras bedienen zu können, müssen Sie in aller Regel das Vorderteil der Kamera abnehmen oder praktischerweise zur Seite klappen. Danach kommen Sie an das Bedienteil, welches meistens aus sehr kleinen Bedienknöpfen und einem höchstens 2 Zoll messenden Farb-TFT-Monitor besteht.

Bei vielen Modellen die Bedieneinrichtung verbesserungsbedürftig ist, obwohl auf der anderen Seite die Menüführung nahezu selbsterklärend ist.

Bildqualität

Bei der Bildqualität darf man von den Angaben der Hersteller nicht verleiten lassen. Vielfach wird mit Auflösungen von 10 oder 12 MP geworben, obwohl in den Geräten nur ein 5 MP CMOS Sensor verbaut ist. Die höheren Auflösungen können daher nur als Interpolation gewertet werden.

Insgesamt ist die Bildauflösung, zumindest am Tage, mit 5 MP elegant gelöst. Die Fotos bieten eine hervorragende Brillanz und Farbtreue. Auch die Videowiedergabe kann hier mit Full-HD dem aktuellen Standard entsprechen, auch wenn aufgrund der geringen Speicherkartengröße immer nur kurze Sequenzen gefilmt werden können.

Akkulaufzeit

Eine genaue Angabe über die jeweiligen Akkulaufzeiten können nur durchschnittlich angegeben werden. Werden beispielsweise nur Tieraufnahmen oder Überwachungsfotos am Tage gefertigt, können Wildkameras mit einer Batterieladung durchaus ein halbes Jahr durchhalten.

Kürzer wird die Akkuleistung bei häufiger Verwendung der Videofunktion und bei Nachtaufnahmen mit eingeschaltetem Infrarotblitz.

Preis-Leistungsverhältnis

In unseren Betrachtungen haben wir schließlich auch das Preis-Leistungsverhältnis mit einbezogen. Sie erhalten hierdurch einen besseren Überblick, ob das angebotene Produkt zu diesem Preis auch wirklich mit seiner Leistung überzeugen kann.

Vor- und Nachteile

In kurzen Stichpunkten möchten wir Ihnen auch die Vor- und Nachteile der Wildkameras nicht vorenthalten.

Vorteile

+ relativ gute Fotoqualität
+ Videos in HD- bzw. Full-HD-Qualität
+ teilweise mit Tonaufzeichnung
+ mit Infrarotblitz nachtsichtfähig
+ lange Akkulaufzeiten
+ unauffälliges Design in Tarnfarben
+ leichte Montage

Nachteile

– Gehäuse nicht immer diebstahlsicher
– kleine Menü-Tasten
– kleiner Kontroll-Monitor
– Full-HD-Modus und Blitzlicht verbraucht viel Strom

Wo kaufe ich am besten meine Wildkamera günstig?

Selbstverständlich können Sie eine Fotofalle in einigen Fachgeschäften vor Ort kaufen. Hier müssen Sie jedoch häufig längere Anfahrtswege in Kauf nehmen. Nicht immer ist auch einer Testsieger dort erhältlich. Des Weiteren müssen Sie vor Ort auch mit höheren Preisen rechnen. Deutlich günstiger finden Sie Wildkameras im Internet, wurde auch in anderen Tests bestätigt.

Bei einer Online-Bestellung haben Sie die größte Auswahl. Man kann rund um die Uhr und sogar am Wochenende wetterunabhängig sein Bestellung aufgeben. Viele renommierte Online-Händler bieten ein übersichtliches und sicheres Bestell- und Bezahlverfahren. Ebenso kann man auf kurze Lieferzeiten, teilweise sogar innerhalb von 24 Stunden vertrauen. Tipp: Ein Wildkamera Testsieger von z.B. Stiftung Warentest hilft Ihnen bei der Kaufentscheidung

Ein besonderer Vorteil ist das eingeräumte Widerrufsrecht. Falls eine Wildkamera einmal nicht gefallen sollte, können Sie diese wieder an den Händler zurücksenden und erhalten seinen Kaufpreis erstattet. Dies ist häufig in den örtlichen Fachgeschäften nicht möglich. Alles in allem können wir eine Bestellung über das Internet den Vorzug geben.

Test-Übersicht (Testsieger 2024)

TESTMAGAZIN: Besteht aktuell ein Test? Testsieger aus dem Jahr:
Stiftung Warentest Nein, bisher kein Test vorhanden 2024
OKO-TEST Nein, noch nicht. 2024
ETM Testmagazin Nein, noch nicht. 2024

Wir werden die Tabelle natürlich aktualisieren.


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